Museen und Ausstellungen im Pustertal
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Eine Vielfalt von Museen im Pustertal
weiß alljährlich unzählige Kulturfreunde zu
begeistern. Die Themen dabei sind weitläufig und
haben viel zu bieten. So können sich
Kunstliebhaber auf Ausstellungen zur Ur- und
Frühgeschichte, auf kunsthistorische Sammlungen
aus diversen Epochen, auf Kollektionen zur
Südtiroler Tradition und dem Bauernleben, auf
Berg- Krippen- und Mineralienmuseen sowie auf
eindrucksvolle Schilderungen der
Bergbau-Vergangenheit in Südtirol freuen.
Die bekanntesten Museen im Pustertal
Zu den bekanntesten Museen des Pustertals zählen
das
Volkskundemuseum Dietenheim bei
Bruneck, das
Museum Dolomythos in Innichen, die zwei Messner Mountain Museen
MMM Ripa in Bruneck und
MMM Corones
am Kronplatz, der
Erlebnisbauernhof Reierhof im Gsiesertal, das
Museum der
Feinkäserei Capriz in Vintl sowie die
Loacker Genusswelt in Osttirol.
Neben dieser kleinen, aber interessanten Auswahl
erwarten Sie im Südtiroler Osten aber noch
weitere Museen, deren Besuch immer lohnt und die
wir Ihnen hier gerne kurz vorstellen möchten:
Das Stiftsmuseum Innichen
Nicht weit entfernt von der bekannten
Stiftskirche in Innichen, steht das
Stiftsmuseum, mitten im
Dorfzentrum. Schon das Gebäude selbst ist
geschichtsträchtig, ist es nämlich das älteste
Haus der Ortschaft , erbaut im 10. Jh. unter
Herzog Tassilo III. Nicht nur das Museum ist
hier untergebracht, sondern auch das
Archiv und die Bibliothek des Stiftes.
In sieben Ausstellungsräumen sind die Exponate
verteilt, wobei die kostbare
Manuskriptsammlung einmalig ist. Sie
ermöglicht einen Einblick in die künstlerische
und geistliche Vergangenheit des Stiftes.
Kunstfreunde werden sich über die Kunstsammlung
sowie den Domschatz freuen.
Kontakt: Museum des Stiftes
Innichen | Attostraße 3 | 39038 Innichen | Tel.:
+39 0474 913 278
Das Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach
Die Natur erleben, spüren, begreifen
und gleichzeitig Spaß haben. Wo? Im
Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach.
Entdecken Sie im Naturparkhaus die
Geologie der Dolomiten, erfahren Sie
Interessantes rund um die historische
Kriegsfront und über die
Anfänge des Alpinismus. Auch dem Wunsch
vieler Kinder, einmal bei einer Abendexkursion
Insekten und Fledermäuse zu beobachten oder
Frösche und Lurche auf ihrer Beutesuche zu
verfolgen, wird im Naturpark nachgekommen.
Natürlich erfährt der Besucher auch
Wissenswertes über die Natur- und
Kulturlandschaften des
Naturparks Drei Zinnen und über den
östlichen Teil des
Naturparks Fanes Sennes Prags. In
der Erlebniswerkstatt kann die Natur riechend
und tastend, mit Augen und Ohren neu entdeckt
werden. Multivisionen geben Einblicke in die
Vielfalt der sieben Südtiroler Naturparke.
Kontakt: Naturparkhaus Drei
Zinnen | Dolomitenstraße 31 | 39034 Toblach |
Tel.: +39 0474 973017
Das Wassermuseum im Mühlwalder Tal
Das Mühlwalder Tal, ein
Seitental des Tauferer Ahrntals, hat sich ganz
dem Element des Wassers verschrieben. Der Name „Mühlwald“
kommt nicht von ungefähr, wird es doch als das
Tal des Wassers bezeichnet. Das
Landschaftsbild ist geprägt von Mühlen,
Wasserläufen und rauschenden Bergbächen. Schon
früh verstanden die Menschen die Kraft des
Wassers zu nutzen. Davon zeugen die historischen
Mühlen im Gemeindegebiet die zur
Energiegewinnung genutzt wurden. Und heute dient
der Mühlwalder Stausee nicht nur als tolles
Fotomotiv, sondern auch der Stromerzeugung. So
wurde 2010 das Wassermuseum im
Mühlwalder Tal gegründet. In einem
urigen Kellergewölbe im Widum in Lappach
befindet sich der große Ausstellungsraum, der
zusammen mit dem deutschen Künstler Peter
Schreiner gestaltet wurde. Im Mittelpunkt der
Ausstellung steht selbstverständlich das
Wasser, mit all seinen Magie- und Kraftaspekten.
Kontakt: Wassermuseum
Mühlwalder Tal | Widum Lappach | 39030 Mühlwald
|
Tel.: +39 339 615 5370
Das Mineralienmuseum St. Johann im Ahrntal
Lassen Sie sich von der Ausstrahlung der
Vielfalt an Kristallen unserer Berge
verzaubern! Erfahren Sie mehr zur Geschichte der
Alpen sowie über die Bergkristalle und besuchen
Sie das Mineralienmuseum in St. Johann
im Ahrntal, dem wohl bedeutendsten
Museum der Ostalpen dieser Art. Das Museum
entstand aus der geduldigen, anstrengend und
nicht immer ungefährlichen Arbeit, welche die
Familie Kirchler seit Jahren fasziniert. Bereits
der Vater von Artur Kirchler, Josef, begab sich
bei jeder Gelegenheit in die Berge um nach den
Zeugen der Entstehung der Alpen,
Kristallen und Mineralien zu suchen.
Diese Passion hat auch seinen Sohn angesteckt,
welcher beschlossen hat, in die Fußstapfen des
Vaters zu schlüpfen.
Ihre Funde können im Mineralienmuseum auf einer
Ausstellungsfläche von 300 m²
besichtigt werden. Über 1000 Exponate, die
entlang der Ostalpen gesammelt wurden, werden
hier präsentiert. Die Kristalle sind im Laufe
von Millionen von Jahren gewachsen und zeugen
heute von der Entstehung der Alpen. Besonders
sehenswert ist, neben den größten Rauchquarzen
Südtirols, das schönste Bergkristall
Gwindel weltweit aus dem Prettauer
Bergwerk.
Kontakt: Mineralienmuseum | St.
Johann 3 | 39030 Ahrntal | Info:
www.mineralienmuseum.com
Das Museum Ladin Ćiastel de Tor
Bereits seit 1996 hat die Südtiroler
Landesverwaltung Schloss Thurn,
gelegen in St. Martin in Thurn am
Eingang ins Gadertal, erworben. 5 Jahre
später hat sie es dann zum Landesmuseum
über Geschichte und Brauchtum der
ladinischen Bevölkerung gemacht. Mit Hilfe von
Schautafeln, Modellen und
archäologischen Fundstücken zeigt das
Landesmuseum die Besiedelung der fünf
ladinischen Täler seit der Steinzeit. Die
Besiedelung der Dolomiten, deren Entstehung und
Entdeckung, die steinzeitlichen Jäger,
bronzezeitliche Befestigungen, die Romanisierung
Ladiniens, das Kunsthandwerk der Truhentischler
und Holzschnitzer und natürlich auch der
Tourismus werden im Museum dokumentiert –
genauso wie auch die ladinische Sprache. Zu den
Highlights für Familien zählen
Schattentheater, sprechende Bilder, Videos,
Computeranimationen und Dioramen. Auch gibt es
eine App vom Museum Ladin, die
mit einem kurzen Film beginnt und dann aus zwei
Spielen besteht. Erstes Spiel handelt von
ladinischen Kobolden die im Museum wohnen und
allerhand Unfug treiben, beim zweiten Spiel
handelt es sich um eine Tour durch das Museum,
bei dem es 10 verschiedene Aufgaben zu lösen
gilt.
Kontakt: Museum Ladin Ćiastel
de Tor | Torstraße 65 | 39030 St. Martin in
Thurn |
Info:
www.museumladin.it
Das Krippenmuseum Maranatha im Ahrntal
Im Jahr 2000 in Luttach im Ahrntal
eröffnet, bietet das Krippenmuseum
Maranatha auf einer
Ausstellungsfläche von 1.300 m²
Kunstwerke und Krippen aus verschiedenen
Ländern. Zum Museum gehören allerdings nicht nur
der Ausstellungsraum mit der abwechslungsreichen
Krippenwelt, sondern auch noch weitere
Einrichtungen, wie das Modern-Art-Atelier, wo
man kleine Krippen aus aller Welt, die bei
internationalen Ausstellungen prämiert wurden,
betrachten kann, das Künstler-Atelier,
wo man dem Künstler beim Restaurieren von
Bildern, Reliefs und Figuren zuschauen kann oder
der Bildhauergarten mit seinem
500 Jahre alten Zirbelstamm. Eine weitere
Besonderheit ist die Gloriole,
wo dem Besucher besonders alte und originale
Krippen geboten werden. Dazu gehören unter
anderem eine orientalische Krippe, eine seltene
Weihnachtspyramide, eine Swarovsky-Krippe und
die Königskrippe. Der Name des Museums, Maranatha,
stammt übrigens aus dem Aramäischen und bedeutet
„Unser Herr ist gekommen“.
Kontakt: Krippenmuseum
Maranatha | Weißenbachstraße 17 | 39030
Luttach-Ahrntal |
Info:
www.krippenmuseum.com
LUMEN Museum of Mountain Photography
Um der Faszination Berg ein
Zuhause zu geben, wurde die ehemalige
Bergstation auf dem Kronplatz in ein modernes
Museumsgebäude verwandelt: LUMEN,
das Museum auf über 2.000 m Meereshöhe, welches
die Geschichte der Bergfotografie
über nostalgische Rückblenden, Innovation,
Natur, Kunst und kritische Blicke in die Zukunft
der Berge vermittelt. Auf 1.800 m² und
vier Stockwerken werden verschiedene
Dauer- und Wechselausstellungen von Fotografen
aus aller Welt gezeigt. Besondere Highlights:
der Shutter, eine große
Kamerablende, die geöffnet den Blick
auf die Berge „einfängt“. Beeindruckend ist
außerdem der Spiegelsaal, der
die Frage nach der Trennbarkeit von Illusion und
Realität stellt.
Kontakt: Lumen | Kronplatz |
39031 Bruneck | Info:
www.lumenmuseum.it
Römerstadt Aguntum
„Zwergenstadt“, so nannte man Aguntum in
Osttirol noch im 16. Jahrhundert, denn
wer sollte auch sonst in den niedrigen Gemäuern
knapp 4 km außerhalb von Lienz hausen? Heute
hingegen bietet die Römerstadt Aguntum
wertvolle Einblicke in Leben und Kultur
der Römer. Noch heute ist längst nicht
alles freigelegt, so sind etwa zurzeit Teile der
Stadtmauern, das Atriumhaus, ein
Handwerkerviertel, die Thermenanlage mit
Hypokaust-Heizung und eine frühchristliche
Grabeskirche zu sehen. Die Forschungsarbeit der
Archäologen und Historiker wird immer noch
fortgeführt und seit Juni 2005 widmet sich nun
ein Museum der Geschichte Aguntums.
Spannende Führungen bringen Licht ins Dunkel der
Römerzeit, auch die Ausgrabungsstätten können
besichtigt werden und vielleicht erraten ja Sie
die Bestimmung für den in Europa so untypischen
Rundbau, der immer noch Fragen aufwirft.
Kontakt: Römerstadt Aguntum |
Stribach 97 | A-9991 Dölsach | Info:
www.aguntum.at
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