Essen und Trinken im Pustertal
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So vielfältig die Kultur- und Naturlandschaft
des Pustertals, so mannigfaltig zeigt sich das
Pustertal auch von seiner
kulinarischen Seite. Ob
Speckknödel in der Suppe oder süße
Marillenknödel als Nachtisch,
Herrengeröstel als Hauptgericht
oder Tirtlan mit Kraut – die
schmackhafte Palette an Südtiroler
Spezialitäten, welche Ihnen im Pustertal
serviert wird ist riesig. Und das beste: die
kulinarischen Köstlichkeiten aus der
Südtiroler Küche in Kombination mit der
leichten Küche Italiens – ein
Genuss. Schlutzkrapfen oder Knödel und einen
Tiramisù als Nachspeise, oder einen Knödel in
der Suppe als Vorspeise und Spaghetti Bolognese
als Hauptgericht – warum nicht?
Bier aus dem Pustertal
Was in Südtirols Süden und in der Gegend rund um
Meran der Wein, das ist im Pustertal das
Bier! Zwei Brauereien gibt es im
Pustertal, die ihr eigenes Bier herstellen: die
Bierbrauerei Rienzbräu in Bruneck
und die Bierbrauerei Puschtra Freiheit
in Niederdorf. Und was gibt es
gemütlicheres, als nach einer Wanderung in den
Pustertaler Dolomiten bei einem gut gekühlten
Bier zu entspannen …
Unsere Empfehlungen
für Unterkünfte im Pustertal
Lieblingsrezepte zum Nachkochen
Weil Sie ja nicht ständig im Pustertal auf
Urlaub sind, hier einige unserer
Lieblingsrezepte zum Nachkochen. Wir
wünschen gutes Gelingen!
Südtiroler Speckknödel
Sie sind auf jeder Speisekarte zu finden, die
Südtiroler Speckknödel. Diese zu Hause
nachkochen, ist gar nicht schwierig:
Teig (für ca. 30 Stück):
350 g altes weißes Brot oder schon geschnittenes
Knödelbrot
200 g Südtiroler Speck
2 Kaminwurzen und 1 Knödelwurst (muss aber nicht
sein)
300 g Mehl
250 ml Wasser
4 Eier
etwas Öl
fein geschnittener Schnittlauch
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Das Weißbrot wird in kleine Würfel geschnitten
und anschließend mit Wasser, Eiern und Öl
vermischt, bis ein klebriger Teig entsteht. Dann
wird der Speck, Kaminwurze und Knödelwurst ganz
fein geschnitten. Wer letztere beiden Zutaten
nicht mit hineinmischt, sollte etwas mehr Speck
verwenden, sodass die Knödel auch schön bunt
aussehen. Alles in die Schüssel dazugeben,
salzen, pfeffern und mit dem Mehl sowie dem
Schnittlauch vermischen. Anschließend schöne
runde Knödel formen und in kochendem Salzwasser
an die 15 Minuten köcheln lassen.
Pusterer Tirtlan
Was das sind? Einfach erklärt, handelt es sich
bei den Pusterer Tirtlan um Teigwaren mit
Füllung, welche im heißen Fett herausgebacken
werden. Meist werden Pusterer Tirtlan zusammen
mit einer Gerstesuppe serviert. In unserem
Rezept ist es eine Kartoffel-Topfen Füllung.
Sehr beliebt sind aber auch Spinat- und
Krautfüllungen.
Teig (für ca. 40 Stück):
250 g Roggenmehl
250 g Weizenmehl
1 Ei
1 EL Öl
30 g zerlassene Butter
Salz
Füllung:
500 g gekochte und passierte Kartoffeln
500 g trockenen und passierten Topfen
1 Zwiebel, in Würfel geschnitten
Salz
Pfeffer
Schnittlauch, klein geschnitten
Zubereitung:
Die Zutaten für den Teig gut vermischen und, am
besten auf einem Nudelbrett, zu einem
geschmeidigen Teig zusammenkneten. Diesen
zudecken und etwa 30 Minuten rasten lassen. In
der Zwischenzeit die Zwiebelwürfel für die
Füllung in Butter kurz anrösten und erkalten
lassen. Topfen, Kartoffeln und Schnittlauch
hinzugeben sowie mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Aus dem geruhten Teig handtellergroße Blätter
austreiben. Auf einige der Teigblätter ein wenig
Fülle draufgeben und ein anderes Teigblatt
darauflegen. Die Ränder mit den Händen gut
andrücken und anschließend mit dem Teigrad
abradeln, sodass das typische Muster der Tirtlan
entsteht. Im heißen Fett backen, auf
Küchenpapier abtropfen lassen und servieren.
Herrengeröstel
Wissen Sie eigentlich, woher das Herrengeröstl
seinen Namen hat? Es stammt vom Bauerngeröstl,
bei dem allerdings Rindfleisch im Gegensatz zum
teureren Kalbsfleisch verwendet wird. Für das
Kalbsfleisch allerdings hatten in früheren
Zeiten nur die noblen Herren das nötige
Kleingeld. Daher der Name „Herren“-Geröstl.
Zutaten:
400 g Kalbsnuß oder Kalbsfilet, geschnetzelt
oder in Streifen geschnitten
4 Speckscheiben
300 g Kartoffeln, festkochend
60 g Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
5 EL Öl zum Anbraten
200 ml braune Grundsauce oder Fleischsuppe
1 EL kalte Butter
1 Lorbeerblatt
1 TL Majoran, fein geschnitten
1 TLPetersilie, fein geschnitten
1 Zwiebel, in Ringe geschnitten
Pfeffer aus der Mühle
Salz
Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen und im Salzwasser etwa 40
Minuten kochen. Die abgekühlten Kartoffeln
schälen und in gleichmäßige Scheiben schneiden.
In einer Pfanne das Öl erhitzen und die
Kartoffelscheiben darin goldgelb rösten. Das
geschnetzelte Kalbfleisch mit Salz und Pfeffer
würzen und zusammen mit der Zwiebel in wenig
heißem Öl kurz anbraten. Die Kartoffelscheiben,
das Lorbeerblatt, den Majoran, die Petersilie
und die braune Grundsauce hinzufügen und einmal
aufkochen lassen. Das Herrengröstel mit Salz und
Pfeffer abschmecken und mit kalter Butter
vollenden. Die Speckscheiben anbraten und mit
der gebackenen Zwiebel zum Gröstel reichen.
Garzeit: 15–20 Minuten.
Niggilan mit Honigtunke
Nun noch etwas Süßes, entnommen aus „100
Südtiroler Krapfen – Bäuerinnen verraten ihre
Rezepte“.
Teig (für 50 Stück):
700 g Weizenmehl
50 g Germ (Hefe)
50 g Zucker
50 g Butter
ca. 250 ml Milch
4 Eier
Schale von 1 unbehandelten Zitrone
etwas Anis
1 Prise Salz
Erdnussöl zum Backen
Für die Honigtunke:
500 ml Weißwein
3-4 EL Honig
2 Gewürznelken
etwas Zimtrinde
etwas Zitronenschale
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde
machen, Germ hineinbröckeln und mit Zucker und
etwas lauwarmer Milch glattrühren. Das
sogenannte „Dampfl“ zugedeckt für etwa 15
Minuten an einem warmen Platz gehen lassen.
Anschließend die restlichen Zutaten und so viel
lauwarme Milch dazugeben, bis ein glatter und
geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig für 50
Minuten zugedeckt gehen lassen. Mit einem in Öl
getauchten Esslöffel Nocken aus dem Teig stechen
und im heißen Öl von allen Seiten goldbraun
backen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Für die Honigtunke den Weißwein mit den übrigen
Zutaten erhitzen (nicht kochen) und zu den
Nigilan servieren!
Unsere Empfehlungen
für Unterkünfte im Pustertal
Spezialitäten aus dem Pustertal
Im Eisacktal ist es die Kastanie, im Süden
Südtirols der Wein, im Vinschgau die Marillen
und im Pustertal die Kartoffel und der Bergkäse
… die bekannten Spezialitäten.
Die Pusterer Kartoffel
Das Pustertal, wo ein etwas
rauheres Klima als in den südlicheren Regionen
Südtirols herrscht, ist das
Hauptanbaugebiet der Kartoffel und hat
mit seinem „Puschtra Erdäpfel“
schon einen beachtlichen Bekanntheitsgrad
erlangt.
Die Kartoffel ist nicht nur eines der
wichtigsten Grundnahrungsmittel, die
berühmte Knolle ist außerdem fettarm, reich an
Kohlenhydraten, an wertvollen Mineralstoffen und
Spurenelementen, wie Natrium, Kalium, Calcium,
Phosphor und Eisen. Zudem enthält sie zahlreiche
Vitamine und liefert äußerst hochwertiges
Eiweiß. Doch das Einzigartige an der Pusterer
Kartoffel ist zweifelsohne die hohe
Qualität und der
unverwechselbare Geschmack. In Südtirol
werden jährlich um die 5 Millionen Kilogramm
Kartoffeln geerntet. Je nach Bodenbeschaffenheit
werden rund 20 verschiedene Sorten
angebaut. Die fruchtbaren Böden, die warmen Tage
und kühlen Nächte sind optimal für den
Kartoffelanbau und sorgen für eine
ausgezeichnete Qualität dieses Gemüses.
Bergkäse aus dem Pustertal
Beste, erstklassige Südtiroler Milch, die Liebe
zum Produkt und natürlich auch die schonende
Verarbeitung, teils nach altem Verfahren, sorgen
dafür, dass Bergkäse aus dem Pustertal
immer wieder begehrte Preise einheimst.
Der Bergkäse aus dem Pustertal ist ein
würziger Leckerbissen und mittlerweile
bereits Klassiker unter den über 90 Käsesorten,
die in Südtirol hergestellt werden. Besonders
beliebt sind der „Sextner Bergkäse“
und der „Innichner Bergkäse“.
Erst durch die Reifezeit von mindestens 10
Wochen enthält der „Sextner Bergkäse“, ein
vollfetter Schnittkäse, seinen besonderen
Geschmack. Auch der „Innichner Bergkäse“, mit
seinem würzigen vollmundigen Geschmack, benötigt
eine Reifezeit von circa 2 Monaten. Ein absolut
kulinarischer Hochgenuss auch der „Südtiroler
Bergkäse Superior“, der in der Sennerei
Drei Zinnen in Toblach hergestellt wird und
mindestens 6 Monate reifen muss. Eine wahre
Gaumenfreude ist auch der „Pustertaler
Bergkäse“ von Mila mit seinem angenehm
würzigen Geschmack.
Verschiedenste Sorten an Bergkäse finden Sie
aber nicht nur in den Sennereien des Pustertals,
sondern natürlich auch in den einzelnen
Hofkäsereien. So zum Beispiel in der
Hofkäserei Oberhof in Rasen/Antholz, in der
Hofkäserei Gatscher in Kiens, beim Unterhölzlhof
in Olang, dem Waldsamerhof in Gsies, beim
Hochgruberhof in Mühlwald, beim Moarhof in Sand
in Taufers, beim Lechnerhof in Prags, beim
Neuhaus Hof in Ahornach, in der Hofkäserei
Kleinstahl in St. Johann im Ahrntal … um nur
einige Hofkäserein aufzuzählen.
Eine Verkostung ist nur zu empfehlen und erfreut
garantiert jeden Käsefreund!
Und was Sie beim Urlaub im Pustertal
natürlich auf keinen Fall versäumen sollten: die
Einkehr in einem
typischen Restaurant, in einer
urigen Almhütte oder in einem Buschenschank, um
sich dort mit Spezialitäten aus dem
Pustertal, aus Südtirol und der
italienischen Küche verwöhnen zu lassen.
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